Pur
Teezeremonie
06/2012
Konzeption, Entwurf, Prototypenbau
Die japanische Teezeremonie steht in ihrer zugrundeliegenden Philosophie dem Zen nahe. Der Ablauf folgt einer akribisch eingehaltenen Reihenfolge, um ein Gefühl der Ruhe und Einkehr zu erzeugen. Dieser Entwurf befasst sich mit dem kulturellem Austausch zwischen Ost und West, bei dem versucht wird „fremde“ Werte in einem neuen Kontext und Umfeld zu integrieren.
Die Formensprache der Gefäße basiert auf der wasserschöpfenden Handgestik, als ursprüngliste Haltung des Trinkens. Diese Assoziation setzt das Gefäß in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, als wärme spendende Quelle und als unmittelbaren Genuss des Tees. Der Tisch gibt der Teezeremonie eine Ordnung und Ausrichtung, um das das Geschehen zelebriert wird.